Starlink zu langsam? Mit diesem Hardware-Trick holst du die volle Geschwindigkeit zurück

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Das Satelliten-Internet von Starlink war einst die Rettung für alle, die auf dem Land oder in schlecht versorgten Regionen leben. Doch viele Nutzer berichten inzwischen von spürbaren Geschwindigkeitseinbrüchen. Besonders auffällig: Besitzer der ersten Generation der Starlink-Hardware klagen über drastisch gesunkene Datenraten.

Der YouTuber Jonah Plank hat das Problem analysiert – und eine erstaunlich simple Lösung gefunden: den Austausch der alten Antenne.


Das Problem: Alte Starlink-Schüsseln bremsen das Netz aus

Als Starlink 2021 auch in Deutschland verfügbar wurde, lieferten die Anlagen beeindruckende Werte: 200–300 Mbit/s Downstream waren keine Seltenheit.
Doch mit wachsender Nutzerzahl und neuer Satelliten-Generation scheint die V1-Hardware der Zeit hinterherzuhinken.

Planks Beobachtung: Die erste Starlink-Schüssel (V1) nutzt deutlich weniger Antennen-Arrays als die aktuelle Version 3.

  • V1: etwa ein Viertel der Mini-Antennen
  • V3: viermal so viele Empfangseinheiten

Dadurch kann die neue Hardware mehr Satelliten gleichzeitig anpeilen – was in der Praxis höhere Bandbreiten und stabilere Verbindungen bedeutet.


Die Lösung: Austausch auf Version 3

Jonah Plank nutzte seine V1-Schüssel drei Jahre lang. Zu Beginn erreichte er über 300 Mbit/s, zuletzt nur noch etwa 20 Mbit/s.
Nach dem Austausch auf die Starlink-V3-Schüssel stieg die Geschwindigkeit sprunghaft an:

  • Download: 350–400 Mbit/s
  • Latenz: 25–40 ms

Auch der Stromverbrauch sinkt deutlich.

  • V1: 100 Watt, bei Schneefall bis zu 150 Watt
  • V3: nur noch 75 Watt

Selbst das summiert sich: Aufs Jahr gerechnet spart man rund 75–100 Euro an Stromkosten – trotz immer noch hoher 220 Euro Gesamtverbrauchskosten.


Kleine Nachteile der neuen Anlage

Die neue Schüssel ist günstiger, aber weniger „all-inclusive“.

  • Preis: 349 Euro (statt 599 € für V1)
  • Zubehör: LAN-Adapter, Mast-Halterung & Netzteile müssen separat gekauft werden

Das kann den Preisvorteil teilweise wieder ausgleichen, bringt aber technisch den deutlich spürbaren Speed-Boost.


Alternative: Starlink Mini

Wer häufig unterwegs ist, kann stattdessen auf Starlink Mini setzen – eine kompaktere, mobile Variante mit geringem Stromverbrauch. Sie eignet sich vor allem für Camper, Boote oder abgelegene Orte mit geringem Bandbreitenbedarf.


Fazit

Wenn dein Starlink-Anschluss plötzlich langsamer ist, liegt das wahrscheinlich nicht am Satellitennetz, sondern an der veralteten Hardware.
Der Wechsel auf die neue V3-Schüssel bringt spürbar mehr Tempo, stabilere Verbindungen – und niedrigere Stromkosten.

Ein seltener Fall, in dem ein Hardware-Upgrade tatsächlich sofort sichtbare Ergebnisse liefert.

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